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in Baden-Württemberg

Post-Doc-Förderprogramme

Einige zur Auswahl

Übersicht
Die Anzahl der Fördermöglichkeiten für Postdocs ist gerade im Bereich der fachspezifischen und hochschuleigenen Stipendienprogramme in den letzten Jahren stark gestiegen. 
Die deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert mit verschiedenen eigenen Programmen den wissenschaftlichen Nachwuchs in allen Phasen der akademischen Karriere.
Emmy Noether-Programm
Das Emmy-Noether-Programm ist sicherlich das bekannteste Postdoc-Programm der DFG. Ziel des Stipendiums ist die Förderung der wissenschaftlichen Selbstständigkeit durch die Leitung eines eigenen Forschungsvorhabens samt eines Teams aus Nachwuchsforschern. Für das Emmy Noether-Programm können sich Postdocs mit zwei bis vier Jahren Forschungserfahrung nach der Promotion und entsprechender Auslandserfahrung bewerben.  
Heisenberg-Programm
Das Heisenberg-Programm richtet sich an Juniorprofessoren und Wissenschaftler aus dem akademischen Mittelbau. Ziel des Stipendiums ist die Qualifizierung zur Übernahme einer eigenen Professur.
Marie-Curie-Stipendien
Ziel der europaweiten Marie-Curie-Stipendien ist es, die Mobilität von jungen Wissenschaftlern zu fördern. Das Programm steht allen Fachrichtungen offen und ist deshalb in einzelne Funding Schemes unterteilt. Nachwuchswissenschaftler können bei dem Marie-Curie-Stipendien auch persönlich erarbeitete Forschungsprojekte fördern lassen.
Starting Grants
Das Starting Grants-Programm soll junge Wissenschaftler bei dem Aufbau eines eigenen und unabhängigen Forschungsteams unterstützen. Die Förderung kann maximal für fünf Jahre gewehrt werden und bis zu 1,5 Millionen Euro umfassen. Bewerben können sich Postdocs mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung nach der Promotion.
Förderprogramme des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD)
Der Deutsche Akademische Austauschdienst vergibt Postdoc-Stipendien für besondere Forschungsvorhaben im Ausland.
Humboldt-Forschungsstipendium
Das Humboldt-Forschungsstipendium richtet sich an junge Wissenschaftler aller Fachrichtungen und Nationalitäten am Anfang ihrer wissenschaftlichen Laufbahn (die Promotion darf nicht länger als vier Jahre beendet sein). Ihnen wird die Möglichkeit gegeben, ein eigenes Forschungsvorhaben von sechs bis 24 Monaten in Kooperation mit einer frei wählbaren Forschungseinrichtung in Deutschland durchzuführen.
Fritz Thyssen-Stiftung
Die Fritz Thyssen-Stiftung fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs in den Forschungsgebieten "Geschichte, Sprache & Kultur", "Staat, Wirtschaft & Gesellschaft", "Medizin und Naturwissenschaften" sowie "Bild und Bildlichkeit" und "Internationale Beziehungen". Dabei werden u.a. Stellen für Promovierte in entsprechenden Projekten finanziert oder Stipendien an junge Forscher bis zwei Jahre nach Ende der Promotion vergeben.

Infografik Womengineer

TradeMachines hat eine interessante Infografik über die Frage, warum es so wenig Frauen in den Ingenieurwissenschaften gibt, veröffentlicht: