Koordinations- und Forschungsstelle des „Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW“
Wissenschaft geschlechtergerecht gestalten
Es begann 1986. Die Initiative engagierter Wissenschaftlerinnen zusammen mit der damaligen Wissenschaftsministerin Anke Brunn führte zur Gründung des Netzwerks Frauenforschung NRW. Hintergrund war die Kritik von Wissenschaft und Politik an der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern und der vernachlässigten Beiträge von Frauen zu Wissen, Kultur und Gesellschaft.
Aktuell vernetzen sich 132 ProfessorInnen und 198 WissenschaftlerInnen an 32 Hochschulen des Landes im „Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW“. Damit nimmt NRW im Bereich der Genderforschung unbestritten eine Spitzenposition ein.
Genderforschung interdiszplinär vernetzen
Das breite interdisziplinäre Spektrum der Mitglieder ermöglicht theoretisch und methodisch vielfältige Perspektiven auf Forschungsfelder der Frauen- und Geschlechterforschung. Der Austausch zwischen den WissenschaftlerInnen führt zu transdisziplinären Kooperationen und trägt auf diese Weise zu Innovationen in den jeweiligen Fachwissenschaften bei.
Die Organisation liegt in den Händen der Koordinations- und Forschungsstelle. Neben der Vernetzung der GenderforscherInnen führt die Koordinations- und Forschungsstelle eigene Projekte durch und gibt eigene Publikationen heraus.
Unterstützt wird das Netzwerk vom Wissenschaftsministerium und den Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen.
Infografik Womengineer
TradeMachines hat eine interessante Infografik über die Frage, warum es so wenig Frauen in den Ingenieurwissenschaften gibt, veröffentlicht: