Tenure-Track-Programm
Über Tenure Track und verschiedene Ausprägungen
Das Tenure Track wird bundeslandabhängig unterschiedlich gehandhabt. Darunter versteht man grundsätzlich die Möglichkeit, von einer (zeitlich befristeten) Juniorprofessur (W1) auf eine Lebenszeitprofessur (W2 oder auch W3) an derselben Universität "übernommen" werden zu können.
Erreicht wird diese Möglichkeit dadurch, dass nach Maßgabe des jeweiligen Landesrechts von der Ausschreibung der Professur abgesehen werden kann (geschlossenes Verfahren, Ausschluss externer Konkurrenz). Unter welchen Voraussetzungen dies möglich ist, regeln die Hochschulgesetze von Land zu Land im Detail unterschiedlich. In einigen Ländern ist es beispielsweise Voraussetzung, dass auf den Tenure Track bereits in der Ausschreibung der W1-Position hingewiesen worden sein muss. In den meisten Ländern ist eine Berufung auf eine unbefristete Professur zudem nur dann möglich, wenn der Juniorprofessor nach seiner Promotion die Universität gewechselt hat oder für eine gewisse Zeit (regelmäßig mindestens zwei Jahre) anderweitig wissenschaftlich tätig war. Wird der Juniorprofessorin oder dem Juniorprofessor bei seiner Berufung zugesichert, dass der Tenure Track ausschließlich unter dem Vorbehalt einer positiven Leistungsevaluation steht, spricht man von einer Juniorprofessur mit "echtem" Tenure Track, in allen anderen Fällen von einer Tenure-Track-Option.
Infografik Womengineer
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