Portal für Frauen in Wissenschaft und Technik
in Baden-Württemberg

Die meccanica feminale ist ein Projekt des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

#mfbw23 – Rückblick und Impressionen

RÜCKBLICK | Furtwangen, Villingen-Schwenningen; März 2023 | Netzwerk Frauen.Innovation.Technik Baden-Württemberg

Vom 21. bis 25. Februar 2023 ging die meccanica feminale in die 14. Runde – nach zwei Jahren als digitales Format nun endlich wieder vor Ort. Bei der Frühjahrshochschule mit dem Schwerpunktthema „Medizintechnik – Chancen und Risiken“ trafen sich Studentinnen und Fachfrauen nicht nur zur gemeinsamen Weiterbildung, sie nutzten das Angebot auch zur Vernetzung für Studium und Karriere.

Die Weiterbildungswoche meccanica feminale richtet sich jedes Jahr an alle interessierten Frauen aus den MINT-Fächern, insbesondere Elektrotechnik, Maschinenbau und Ingenieurswesen. Eröffnet wurde die Weiterbildungswoche in diesem Jahr von Carolin Hilzendegen, der Projektverantwortlichen des veranstaltenden Netzwerks Frauen.Innovation.Technik (F.I.T) Baden-Württemberg.

Lavanya Yogalingam vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie Prof. Robert Schäflein-Armbruster, Prorektor für Lehre der Hochschule Furtwangen begrüßten die Teilnehmerinnen und zeigten auf, welche wichtige Rolle den Frauen für die Zukunft unserer Gesellschaft und der Forschungslandschaft zukommt.

Für die Keynote zum Thema Medizinethik wurde Prof. Alena Buyx, Vorsitzende des Deutschen Ethikrates und Professorin für Ethik der Medizin und Gesundheitstechnologien an der TU München zugeschaltet. In ihrem Vortrag und der anschließenden Diskussion wurde deutlich, vor welchen Herausforderungen die Medizin durch den Einsatz von moderner Medizintechnik und KI heute und in Zukunft steht. Bei Sektempfang und Buffet wurden im Anschluss die ersten Kontakte geknüpft.

Die Dozentinnen der meccanica feminale vermittelten fünf Tage lang Fachwissen zu aktuellen Themen sowie Kompetenzen für den persönlichen Karriereweg. Gleichzeitig waren Sie im geschützten Raum unserer Veranstaltung von Frauen für Frauen auch wichtige Role models und Inspirationsquellen.

Besonders gefragt waren auch dieses Jahr wieder die Kurse, in denen die Teilnehmerinnen das Programmieren in den verschiedensten Varianten erlernen konnten, besonders Python bleibt ein Renner. Natürlich gab es auch Kurse zum Schwerpunktthema: Die Kursteilnehmerinnen erkundeten, welche Wirkung Apps auf die Zukunft der Gesundheit haben können oder übten sich in der Technik des „Lab-on-a-chip“. Social-Skill-Kurse zum Patentschutz, zum Einsatz der Stimme oder zu Gehaltsverhandlungen ergänzten das Programm.

Am Career Day konnten die Teilnehmerinnen zwischen spannenden Vorträgen und Workshops zur beruflichen Weiterentwicklung wählen. Zeitgleich gewährte die KLS Martin-Gruppe Einblick in ihre Werke in Tuttlingen und Mühlheim. An Messeständen von Fraunhofer IPA und VDE Südwest e.V. konnten die Teilnehmerinnen den einen oder anderen wichtigen Kontakt an Land ziehen. Fünf Doktorandinnen aus den MINT-Fächern stellten sich parallel dazu gegenseitig ihre Forschungsarbeit vor und nutzen die Gelegenheit, sich über die Probleme und Herausforderungen in dieser Karrierephase auszutauschen.

Den Tag beschloss der Netzwerkabend. In entspannter Atmosphäre nutzten rund 50 Frauen die Gelegenheit, sich auszutauschen und unter Anleitung von Mitgliedern des Young BWP e.V. das aktive Netzwerken zu üben.

Das Herzstück der meccanica feminale ist die Cafeteria. Bei leckeren Snacks und Getränken fanden sich die Teilnehmerinnen dort nicht nur in den Mittagspausen zusammen.

Genauso wichtig wie entspannte Pausen sind das Rahmenprogramm am Abend. Nach anstrengenden Kursstunden trafen die Teilnehmerinnen sich noch einmal zur Kneipentour, zum Zumba, zur Besichtigung des Uhrenindustriemuseums oder für eine Partie Schwarzlichtminigolf.

Auch dieses Jahr war die meccanica feminale eine tolle Erfahrung für alle beteiligten Frauen – besonders, weil sie sich endlich wieder live und in Farbe treffen konnten. Wir freuen uns auf das nächste Mal!

Weitere Impressionen zur Veranstaltungen findet ihr bei twitter | Instagram | LinkedIn | facebook: #mfbw23 oder #scientificaBW.

Alle Bilder: Copyright Netzwerk Frauen.Innovation.Technik BW

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Das Netzwerk F.I.T bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmerinnen, Dozentinnen, technischen Helfer:innen, Sponsoren, Kooperationspartner:innen und Unterstützer:innen!

Vor allem aber bedanken wir uns im Namen der Projektleitung, Prof. Dr. Ulrike Busolt, beim Rektorat der Hochschule Furtwangen – insbesondere bei Frau Andrea Linke, und beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg für das Vertrauen in unsere Arbeit.