MF24-H25 Wie ihr mit Normung die Welt retten könnt und einen beruflichen Vorteil habt
Während des Studiums erfahren Studierende in der Regel wenig bis gar nichts zum Thema Normung, der Bedeutung von Normen und deren strategischer Relevanz. Erst im Berufsalltag werden die Young Professionals dann häufig mit Normen konfrontiert, da diese aus regulatorischer Sicht unerlässlich sind, um den geforderten Stand der Technik abzubilden. Man braucht sie beispielsweise bei der Spezifikation von Lastenheften, der Auslegung von Komponenten, der Erstellung von Konformitätserklärungen oder der Entwicklung von neuen Produkten.
Daher möchten wir euch mit diesem Kurs eine Einführung zu Normen und Normung geben. Ihr lernt, wie man eine Norm liest, wie eine Norm entsteht und wie man selbst bei der Erstellung einer Norm auf nationaler und internationaler Ebene aktiv mitmachen kann. Dabei gehen wir sowohl auf die Prozesse als auch die benötigten Soft Skills und die strategischen Aspekte der Normung und Konformitätsbewertung ein. In interaktiven Sessions und Spielen wird der Mehrwert von Normen und Normung für Unternehmen, Start-ups und die Gesellschaft praktisch veranschaulicht. Wir zeigen euch, wie aktuelle Themen (Energie & Umwelt, Energieeffizienz, Brennstoffzelle, H2-Technologie, Circular Economy, u.v.m) durch Normung unterstützt werden.
Dieser Kurs ist sowohl für (angehende) Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen, als auch BWLerinnen und andere Fachrichtungen interessant, da ihr lernt wie ihr Normen nutzt und durch Normung euer Tätigkeitsfeld mitgestalten könnt.
Voraussetzungen: Bringt euren Laptop mit.
Credit Points (ECTS): –
Dozentinnen

Dr.-Ing. Annette Frederiksen
Seit 2008: Robert Bosch GmbH, Forschung und Entwicklung von Displays und optischen Sensorsystemen
2009-2012: KIT Karlsruhe, Promotion zum Thema Laserprojektionssysteme
2003-2009: TU Dresden, Studium Mechatronik
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Dipl.-Ing. Amelie Leipprand
Senior Projektmanagerin DIN Young Professionals
Nach dem Abi Studium Theaterschauspiel an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart, danach 8 Jahren als Profischauspielerin an verschiedenen Theatern. Erkenntnis: ein Theaterabend macht die Welt immer nur für ein paar Stunden besser.
Dann Studium Maschinenbau an der TU Dresden (Abschluss Dipl.-Ing). Idee: die Welt dauerhaft besser zu machen und dazu etwas Tolles zu erfinden. Erkenntnis: Erfunden wurde schon vieles, aber um die Welt tatsächlich besser zu machen braucht es eine breite Anwendung. Den Hebel zur breiten Anwendung bietet ausgerechnet das „langweilige“ DIN – denn Regelsetzung ist demokratische Mitgestaltung und hier werden entscheidende Weichen für die Zukunft gestellt. Dieses Wissen in die Welt zu tragen ist meine Mission.
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